Montag, 3. September 2012

Je parle français, ça sera mieux pour vous...

Heute nur ganz kurz...

Nachdem mir heute früh erst mal der Schnürsenkel beim Schuheanziehen gerissen ist und danach auch noch die Tür zum Fahrradkeller nicht aufging, dachte ich: na das kann ja heute was werden...
In der Uni das Semesteranfangstypische: nach 2 Stunden anstehen und ungefähr 1000 mal Joshis Namen auf irgendwelche Zettel schreiben üben ("Mama, ich muss das lernen" - "Ja, es heißt aber JOSHI und nicht so, wie du das grad schreibst [auf dem Bild... --> so schreibt er es nämlich meistens ^^]" - "Aber MAMA, ich bin doch erst 4, ich muss das noch nicht können!" ich in Gedanken: Klugscheißer... ;-) war dann die Schlange zum Büro der ERASMUS-Beauftragten in Strasbourg auch überstanden und überglücklich saßen wir in ihrem Büro ("Je parle français, ça sera mieux pour vous..."). Alles verstanden. Hinterher, als ich längst draußen war, stellte ich dann fest, dass ich vergessen hatte, das "registration acknowledgement" von ihr ausfüllen zu lassen. Wie doof ich doch bin. Morgen also nochmal hin.


Danach ab in die Sportuni (STAPS, siehe Link unten), klären wegen der Kurse, die ich evtl. besuchen darf. Ist alles ok, darf ich (sogar inkl. ECTS-Gutschrift), aber ich muss übermorgen nochmal hin, Sekretariat hat heute zu...
Dann zu den lieben Theologen. Erst mal dort die Einschreibung erledigt (so viele Wörter auf einem einzigen Formular, die ich nicht kannte... :-/ ). Am Donnerstag oder Freitag muss ich dann den Studiausweis da abholen. Und dann die ersten Theologen kennengelernt. Ich habe mir nicht alle Namen merken können. Wäre bei meinem Namensgedächtnis auch ein Wunder. Ich erinnere mich an Valérie und Jean-Jaques. Waren alle sehr nett und haben gemeint, ich spreche gut Französisch. Hach, das tut gut. Ich weiß aber nicht, ob sie es aus Höflichkeit gesagt haben oder ob das stimmt. Ich bin optimistisch und nehme zweites an.
Es folgten Campusbesichtigung, Bib-Führung, Gebäudebesichtigung (das Kollgienhaus und das Südgelände sind gar nichts gegen den "Palais Universitaire")...
Wo Joshi die ganze Zeit war, weil ich ihn nicht erwähne? An meiner Hand. Geduldig, brav, lieb, gehorsam und überhaupt... der Hammer. Ich habe heute sooo einen Respekt vor ihm! Der hat in den ganzen 10 Stunden, die wir unterwegswaren, nicht einmal gemotzt...
Dafür hat er auf dem Heimweg auch 3 Kugeln Eis bekommen (für Eingeweihte: unabhängig von der Raupe, das musste einfach mal sein). Hat er ratzfatz wegschnapoliert.
Morgen geht der Marathon für mich weiter. Für Joshi beginnt morgen ein neuer Lebensabschnitt... Die Ecole maternelle beginnt! Ich lasse ihn erst mal nur bis 11:30Uhr da, muss ja nicht gleich hammerhart sein. Das langt, wenn es nächste Woche losgeht: 8-16 Uhr jeden Tag. Man hat hier, anders als in den meisten KiGas in Dtl, NICHT mehrere Abholzeiten sondern entweder vor dem Mittagessen um 11:30Uhr oder dann erst wieder um 16:00Uhr. Die erste Uhrzeit ist Utopie für mich.
Andererseits wird der Druck von einem/mir genommen, um 14:30Uhr am KiGa zu stehen, weil man/ich evtl. ein schlechtes Gewissen hat/habe... Dann müssen eben alle bis 16:00Uhr bleiben.
Freue mich schon auf morgen und bin gespannt, was Joshi zu erzählt und wie er sich anstellt.

Ich werde berichten...
Heute gaaaanz liebe Grüße an GELI, der wir heute eine Postkarte geschickt haben... :-)





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen