Montag, 25. Februar 2013

Skifotos

Hier mal ein paar Eindruecke aus Bodemais :) Voilà


Zauberwald

Einfach herrlich. Licht taeuscht :)

Der erste Sturz, bei dem Mama dabei war > Traenen (nicht wegen der Schmerzen :D )

Das ist der Skikindergarten :)

Sonntag, 24. Februar 2013

Traenen

Wir sind gut in Bodenmais angekommen und freuen uns sehr auf die 5 Tage hier. Joshi freut sich auf den "Ski-Kindergarten" und ich hab mir heute schoen brav nochmal die Didaktik des Langlaufs angeschaut, damit ich allen Mitfahrern den best moeglichen Unterricht bieten kann :-D Ein bisschen muss ich da selbst schmunzeln... Wer mit mir in Bodenmais war, weiss auch warum *gg*...
Dennoch war der Tag heute gepreagt von Traenen. Joshi vermisst seinen Papa sehr. Er war ja noch nie so lange bei seinem geliebten Papa und somit war der Abschied auch schwer. Auch das Einschlafen war ein kleines Drama... Normalerweise geht mein kleiner Schatz ja ins Bett und dann ist Ruhe. Heute hat er fast 2 Stunden gebraucht, um einzuschlafen. Immer wieder rief er mich, weinte um Papa und Lucy (Papas Katze) und hatte sehr grosse Sehnsucht. Wir haben viel geredet und kamen zu der Erkenntnis, dass Traenen der Sehnsucht wichtig sind, weil jede Traene die Trauer verringert und die Liebe staerkt. Es ist nicht leicht (das ist es fuer KEIN Trennungskind), zu lernen, mit diesen Gefuehlen umzugehen, mit dem Wechsel und der staendigen Trennung. Da heisst es: auffangen, reden, verarbeiten und damit umgehen. Hier ist die Ablenkung ja erst einmal gross und ich hoffe, dass mein Spatz viel Spass beim Skifahren hat und die Traurigkeit bald auf ein Mindestmass schrumpft. Vergehen wird das Zerrissensein so schnell nicht. Das begleitet Joshi sicher noch ein paar Jahre. Aber wie schon geschrieben: Weinen ist ok, Sehnsuch ist ok, Liebe ist ok. Alles gehoert zusammen fuer ihn.
Fuer Mama und Papa auch immer wieder eine Erinnerung daran, achtsam und afumerksam zu sein, Anerkennung und Liebe zu schenken und das alles, ohne sich selbst nicht zu vergessen.

Und da moege noch einmal jemand sagen, Eltern sein ist keine schwere Aufgabe... ;-)

Freitag, 22. Februar 2013

Auszug - Einzug

Das Nachdenken ist wieder abgereist. Naja, es hat ein kleines Andenken dagelassen. Auf jeden Fall hat es, wie so oft, neue Impulse gesetzt. Das ist ja auch gut. Nun ist das Glück grad wieder eingezogen und macht es sich hier gemütlich. Die Heizung ist aufgedreht, außen schneit es, schöne Musik läuft... Kein Wunder, dass das Glück da nicht mehr weg will ;-)
Morgen geht es nach Deutschland zum Schifahren. Naja, erst mal eine Nacht noch Erlangen, am Sonntag Nachmittag gehts los. Bayerischer Wald, wir kommen! Ich bin ja gespannt, ob mein kleiner Prinz überhaupt in die Kinderskischule will ^^ Bei meinen bescheidenen Künsten würde er das Schifahren von mir nie lernen. Ach was, er hat da zu bleiben. Keine Frage... ;-) 5 Tage also Skispass... Langlauf für die "Großen", Alpin für Joshi. Fotos folgen (wenn ich dran denke).
Die Woche war so schön. Wie Berg und Tal ein bisschen. Aber nötig. Echt wahnsinn, was ein paar Tage allein ausmachen. Ich bin wieder fit, ausgeschlafen, ausgeglichen (dank der Berg und Talfahrt sozusagen) und überhaupt. Werde wohl drauf bestehen, dass Papa seinen Urlaub öfters mal opfert. Das tut gut. Bisher meinte er immer, dass er seinen Urlaub ja für sich brauche *grins* .... Nene, ich brauch auch mal meinen Urlaub ^^ Da bestehe ich jetzt drauf. Eine Woche und so viel erlebt. So viel Leben in mir. Anderes Leben. Ich sprudle ja sonst auch oft über vor "Ich-weiß-nicht-wohin-mit-Ideen". Aber diese Woche bin ich voll von "Ich-will-mehr!". Da lacht ihr sicher jetzt. Ich lache grad über mich selber. Aber so ist das. So fühle ich mich grad und alles andere wäre eine nette Umschreibung von dem Glück und Leben, was ich in dieser Woche (wieder) gefunden habe... SCHÖN!!
Dennoch freue ich mich auf meinen Prinz. Ich möchte ihm von diesem Glück abgeben und ihn ein bisschen mit ins Boot holen. Wir sind und bleiben ein Team. Ein starkes Team. Und nun weiß ich auch, dass es gar nicht schlimm ist, ohne Kind zu sein. Im Gegenteil. Ohne Kind zu sein ist klasse. Aber mit Kind ist noch besser. Denn Joshi und Sassa, das ist ein Team und ich freue mich auf Sonntag, wenn ich meinen Spatz in die Arme nehme und mit ihm dann Richtung Berge fahre.
Drückt mir die Daumen, dass dieses Glück noch ein bisschen länger bei uns wohnen bleibt ;-) Ein paar wenige sind ja eingeweiht *haha*

Liebe Grüße heute an Lilli, der ich die allerbeste gute Besserung wünsche!!! :-*

Donnerstag, 21. Februar 2013

Was mama so macht, wenn mama allein ist

Auf jeden Fall zu viel nachdenken. Die freie Zeit, die ich habe, nützt mir grad nichts. Es ist, als wenn alles, was ich die letzten Monate und Jahre zur Seite geschoben habe, nun über mich herein bricht. Ich bin froh, wenn der Alltag nächste Woche wieder da ist. Zumindest Joshi (wir gehen ja Schifahren, das ist kein Alltag), dann ist der Tag wieder geregelt.
Ich denke nach, ich weine auch viel. Ich genieße die Zeit und stelle fest, dass ich gerade, so wie es ist, nichts vermisse, wenn ich unterwegs bin. Das ist der Punkt: Solange ich unterwegs bin. Bin ich daheim angekommen bin, kommt das Nachdenken. Es schleicht sich unter der Türe, diesem kleinen Spalt, hindurch, zieht ein paar Kreise in meiner Wohnung und dann setzt es sich neben mich, das Nachdenken. Es setzt sich neben mich, wenn ich lernen will, wenn ich essen will und wenn ich einfach mal nichts machen will. Es setzt sich neben mich und fängt an zu flüstern. Es flüstert viele Dinge: wütende Dinge, zweifelnde Dinge, schöne Dinge, träumende Dinge, musikalische Dinge. Einige Momente sind schön, wenn das Nachdenken ganz friedlich neben mir sitzt und mich in Ruhe lässt oder mir angenehme Sachen zuredet. Aber manchmal, da holt es auch zu einem Schlag aus und dieser Schlag sitzt dann auch. Ein Schlag mitten in Kopf und Herz. Dem Schlag folgen Tränen und Unkonzentriertheit für ein paar Minuten, mitunter auch für ein paar Stunden. Dann geht nichts mehr und ich sitze an meinem Schreibtische zwischen Karteikarten mit Vokabeln drauf und Lehrbüchern mit Tränen in den Augen. "Danke," sage ich dann. "Danke, liebes Nachdenken, dass du mal wieder da bist. Hatte lange keine Zeit mehr, dich zum Gespräch einzuladen. Aber sag doch lieber nur die netten Dinge, das ist mir lieber."
Das hilft wenig. Aber es hilft, dieses Nachdenken zu personifizieren und neben sich zu stellen. Dann ist das Graue in mir nämlich zu etwas Grauem neben mir geworden, lässt sich betrachte und leichter abwehren.
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Heute Abend gehts noch zu Elisa, wir machen einen Mädelsabend mit Flammkuchen, Popcorn und Filmen :-) DANKE liebe Elisa, ich freu mich schon.

Bis die Tage ihr lieben!

Dienstag, 19. Februar 2013

Allein

Es ist ein erstaunlich entspannendes Gefuehl, allein zu sein. Zumindest fuer ein paar Tage. Heute frueh habe ich mich dabei ertappt, wie ich in die Richung zu Joshis Bett (wir schlafen ja in einem Zimmer) "Guten Morgen!" rufen wollte, so wie ich es immer mache, bevor ich aufstehe. Aber dann habe ich ueber mich selbst geschmunzelt und noch ein Weilchen vor mich hin gedoest. Ganz in meinem eigenen Tempo bin ich dann aufgestanden, habe mir meinen Kaffee gemacht und habe es dann letztendlich doch fast geschafft, zu spaet zu kommen. Aber eben nur fast.
Die vielen von Joshi gemalten Bilder, die ueberall in der Wohnung haengen, sorgen jedenfalls dafuer, dass ich ihn ab und an sehr vermisse. In so ganz kleinen Augeblicken. Aber mit Ablenkung durch Uni und andere schoene Dinge geht es dann und ich komme mir fast ein wenig vor, als haette ich Urlaub. Es ist erstaunlich, welche innere Ruhe sich doch einstellt, wenn der Tag nicht ganz so verplant ist. Ich weiss Joshi bei seinem Papa gut aufgehoben und somit kann ich mich auch entspannen. Das ist ja auch nicht selbstverstaendlich, wenn Kinder auf Reisen sind: dass man sich einfach so entspannen kann. Aber Papa macht das schon und wird vielleicht auch feststellen, dass "Alltag" mit Kind (moment: er hat Urlaub... ist gar kein echter Alltag - ist aber auch besser und schoener so fuer Joshi!) nicht ganz so einfach ist, wie er immer meint. Hab mir das das eine oder andere Mal ja schon anhoeren duerfen: dass Alltag mit Kind doch auch nicht viel anders ist als allein, dass das bisschen rumfahren zum KiGa und wieder abholen ja nicht so schlimm seien... Ich habe mir abgewoehnt, auf solche Aeusserungen zu reagieren... Ich glaube auch nicht, dass Joshis Vater das ernsthaft glaubt :-D Das sind so die kleinen Aergereien, die man sich so gegenseitig sagt... Ich kann ja immerhin auch noch nicht nachvollziehen, was es heisst, voll berufsteatig zu sein...
Nun sitze ich in der Bib und sollte lernen, aber lieber berichte ich euch ein wenig, wie es mir so geht. Gluecklich bin ich immer noch und gut drauf. Ist schoen, sich wieder mal als Sassa kennenzulernen und nicht immer (nur) als "Mama von Joshi"... Einfach schoen und ich wuensche jeder AE-Mama einen Ex, mit dem man halbwegs klarkommt, der sich gut um das Kind/die Kinder kuemmert und sie liebt. Dann kann man sich in solchen freien Zeiten naemlich zuruecklehnen und geniessen. Nebenbei lerne ich das Loslassen auf eine neue Weise und ich stelle fest, dass es gar nicht so schwer ist. Mit den Jahren faengt man naemlich an (und das geschieht unbewusst), sich durch sein Kind zu identifizieren, duch seinen Status als "Eltern/Mutter". Vieles entschuldigt man auch damit, dass man ein Kind/Kinder hat. Vieles natuerlich auch zurecht! Ich moechte auf keinen Fall sagen, dass es generell so ist, dass Eltern, wenn etwas nicht stimmt, immer und automatisch ihre Kinder vorschieben. Aber ich stelle fest, dass ich die Unachtsamkeit in erster Linie im Hinblick auf mich selber, darauf schiebe, dass ich ja Mama bin und deswegen und ueberhaupt vieles nicht machen kann, was andere koennen. Bei vielen Dingen ist das sicher, wie schon gesagt, auch so. Muedigkeit und Zeitdruck (und das alles haben nicht nur AEs!!!) machen es auch schwer, da muessen Prioritaeten gesetzt werden.
Aber an solchen Tagen wie zur Zeit, an denen ich mal Zeit FUER MICH habe, merke ich, dass es doch gar nicht so schlecht ist, sich auch mal um sich selbst zu kuemmern, sich ein wenig zu verwoehnen, unabhaengig zu sein und keine Ausreden mehr suchen zu muessen. Ich lasse los und stelle fest: wow, es gibt doch tatsaechlich noch ein anderes Leben.
Bevor sich die Gemueter erhitzen: ich liebe meinen SOhnemann ueber alles und er ist ein sehr grosser Teil von mir! Aber die Tage ohne ihn kann ich geniessen und ich denke, dass 1,5 Tage auch eine Zeitspanne ist, von der ich sagen darf: ich vermisse Joshi kaum! Ich bin auf die naechsten Tage gespannt. Was mich interessieren wuerde: nach wieviel Zeit vermisse ich meinen kleinen Prinz so sehr, dass ich es nicht mehr aushalte? Ich wuerde das zu gerne testen. Eine Woche, zwei??
Das ist naemlich die Kehrseite: ich mache mir selber ein shlechtes Gewissen, weil ich Joshi NICHT/WENIG vermisse... und wenn ich ihn bis Sonntag nicht wirklich vermisse, dann komme ich mir schlecht vor, das weiss ich jetzt schon, auch wenn das Quatsch ist. Aber so ist das eben: eine Mutter hat ihr Kid zu vermissen, wenn es nicht da ist. Oder nicht? Selbstauferlegte Norm oder Tatsache? Keine Ahnung. Aber bis ich mir am Sonntag ein schlechtes Gewissen mache (n darf), geniesse ich die Zeit hier als Studentin :)
Bis die Tage, ihr lieben!!

Montag, 18. Februar 2013

Remember Disney...

Hach ja, hab heute mal in meinen Disney-Erinnerungen gegraben. Poste euch mal die besten Youtube-Links ^^ Viel Spaß. Auch wenn's grad keinen Sinn macht ;-) Es ist herrlich, mal ZEIT FÜR SICH ALLEIN ZU HABEN (Joshi ist heute früh mit Papa abgefahren). Auch wenn der Abschied ein bisschen wehtat. Ich denke, die Woche wird toll. Ich freue mich darauf. Auch wenn ich immer an meinen Prinz denke!

Mulan: Reflection

Arielle: Part of your world

Tarzan: You'll be in my heart

Schöne und das Biest: Beauty and the beast

Pocahontas: Colors of the wind

Pocahontas: Where do I go from here

und noch so viele andere... Hach ist das schön...

PS: Stilblüte von Joshi:

Samstag, 17.02.2013, Papa kurz zu Besuch

Jo: "Papa, du hast verloren!"
Pa: "Nein, ich bin zweiter Gewinner!"
Jo: "Mensch Papa, wer als LETZTES gewinnt, ist halt der VERLIERER!"


Samstag, 16. Februar 2013

Luftsprung

Was ist Glück? Einfach nur mal kurz in die Luft springen wollen? Eine gute Idee haben? Unter tollen Menschen sein? Freunde haben? Gute Noten haben? Erfolgreich sein? Leben können? Lieben können?
Ich fühle heute Glück in mir. So lange habe ich das nicht gefühlt und es ist neu. Sozusagen ein französisches Glück. Ein Glück, wie ich es das letzte Mal hatte, als der Willkommensbrief von Villigst in meinem Briefkasten lag :-)
Glück ist innen und außen. Glück kann man zeigen und Glück kann man bewahren. In jedem Fall verändert es einen, ob man will oder nicht. In Colmar haben wir alle drüber diskutiert: wenn einer frisch verliebt ist oder wenn jemand ganz frisch vergeben ist, dann wird er/sie erst interessant. Einer der Theologne, der seit 1 Jahr "en couple" (in Beziehung) ist, meinte, dass er vor seiner Beziehung noch nie so interessant für Frauen war, wie jetzt. Jetzt nicht lachen, er meinte das ernst, man müsste sich die Situation vorstellen und ihn kennen. Er ist kein Aufreißer sondern ein ganz lieber Mensch. Er ist weder auffällig noch aufdringlich. Es war ein Kommentar in einem Gespräch, das wir über die Liebe geführt haben. Aber dennoch kann man in dieser Hinsicht Liebe und Glück vergleichen: es verändert einen, bewusst und unbewusst.
Ob es nun eine übermäßige Ausschüttung von Botenstoffen und Hormonen ist oder etwas anderes, darüber will ich gar nicht diskutieren. Allein die Tatsache, dass man es einem Menschen meist sofort ansieht, wenn er etwas tolles erlebt hat, ist doch schön! Glück ist durch einen und in einem, aber nie durch mich allein. Was lässt mich Glück fühlen? Warum verändert es die Ausstrahlung? Und kann Glück, ebenso wie Liebe, blind machen? Gibt es da eine Kehrseite?
Blind vor Glück? Gut, dass es da noch den Verstand gibt, der nach all den Jahren dann doch wieder erdet und alles ein wenig relativiert. Nicht komplett, aber eben doch zu einem gewissen Teil, damit man nicht abhebt, damit ich nicht abhebe gerade. Trotzdem unbeschreiblich schön. Denn das erste mal weiß ich: ich habe nichts zu verlieren, kann das Glücksrisiko also eingehen.
Selbst Joshi hat mich heute gefragt, was mit mir los ist, weil ich so gut drauf bin, immer tanzen und hüpfen, singen und lachen will. Er war schon fast genervt. Finde ich seltsam. Also, wenn ein Kind negativ reagiert, wenn die Mama schlecht gelaunt ist, ist das ja verständlich. Aber er hat sich SO aufgeregt, dass ich so gut drauf bin, dass er stimmungsmäßig genau ins Gegenteil verfiel und nur noch rummotzte. Aber das ist ja auch das schöne am Glück: es macht es mir leichter, angemessen zu reagieren. Und so war es nicht weiter schlimm, dass mein Schatz mit meiner Gutgelauntheit und Glücklichkeit etwas überfordert war. Eine Mama, die er so vielleicht noch gar nicht kennt. Ist schön, neue Seiten an mir und auch an Joshi zu entdecken. Das machen wir ja eh oft, aber wenn starke Emotionen im Spiel sind, sind Actio und Reactio auch emotionaler und stärker.
Glück verändert also nicht nur mich sondern auch mein Umfeld. Positiv oder negativ? Das ist die Frage. Ein Extremzustand entfernt einen ja vom "Normalzustand" und löst da Irritationen und genervt sein aus u.U. Aber es gibt auch freudige und aufrichtige Reaktionen: wenn sich jemand mit mir und für mich freut, einfach so. Das tut gut und dann denke ich an das alte, fast schon ausgelutschte Sprichwort: "Geteilte Freude ist doppelte Freude!" Aber wie wahr und schön. Ich hoffe, dass ich die Balance zwischen Emotion und Verstand in naher Zeit wieder herstellen kann und alles in vernünftigen Bahnen belassen kann. "Erwarte nicht zu viel (vom Glück), dann kannst du nicht enttäuscht werden."

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 Heute (auf Joshis ausdrücklichen Wunsch hin) ganz viele Grüße an Joshis Papa und an auf unser beider Wunsch hin ;-) an CHRISI mein liebes Bruderherz, der heute Geburtstag hat!!!!! LASS ES KRACHEN BRUDERHERZ!!!! WIR HABEN DICH LIEB!

Hier noch eine kleine, aber feine Sprachblüte von Joshi:

Jo: "Mama, wenn es mir in der Ecole gefällt, dann denke ich gar nicht mehr an dich!"
Ich: "Das ist doch ein gutes Zeichen, wenn es dir da gut geht."
Jo: "Aber Mama, ich denke fei dann GAAAAR nicht mehr an dich. Das ist doch komisch!"
Ich: "Nein, das ist gut! Dann geht es dir gut in der Schule. Und wenn es dir gut geht in der Schule, dann geht es mir auch in der Uni gut!"
Jo ueberlegt. Nach einer Weile: "Aber Mama, das ist gar nicht gut, wenn es dir gut geht. Weil dann denkst du ja nicht mehr an mich!"



Mittwoch, 13. Februar 2013

Bodenmais, SchAka, Paris, Limburg...

Hab heute mal so die nächsten Monate geplant. Huiiiiiii werden die voll :)  Muss ja die letzte Zeit hier noch genießen. Das einzig doofe daran ist, dass Kinder in Frankreich ab dem 4. Lebensjahr Zug zahlen müssen (in Dtl ab 6...). Aber hey, Auslandssemester ist nur einmal... Zumindest für die nächste Zeit, Joshi kommt ja 2014 in die Schule und dann ist erst mal Schluss mit "Welten/Europabummeln".

Aber zuerst zum WE in Colmar (mit der Amicale, d.h. den Theologen hier aus Straßburg). Es war einfach nur schoen :) Erst mal haben wir uns das idyllische Colmar angeschaut und haben es uns abends gut gehen lassen: Pierre hat fuer uns gekocht (Spaghetti alla bianca oder so) und danach haben wir gesungen, gequatscht, gespielt... wie das halt so ist. Joshi hat alles super mitgemacht. An naechsten Tag haben wir den GoDi mitgestaltet. Ein bisschen Singen, ein bisschen Lesungen... Wie es sich eben gehoert. Colmar ist eine fuer franzoesische Verhaeltnisse sehr engagierte Gemeinde. Der GoDi war gut besucht und es waren unheimlich schoene Momente in der Kirche waehrend des GoDis. Nicht nur da, selbstverstaendlich ;-) Nachmittags waren wir noch im Museum "Unterlinden", ein echt tolles Kunstmuseum in einem ehem. Kloster. Leider hatten wir nur noch wenig Zeit und so konnten wir gar nicht alles anschauen. Wird aber nachgeholt. Joshi hat waehrend dieser 2 Tage unentwegt mit den Maennern der Gruppe gespielt und Spaesschen gemacht. Hat ihm gut getan. Und: ich habe ihn das erste Mal richtig Franzoesisch sprechen hoeren. Bin beeindruckt :)

Am Sonntag wird Joshi von seinem Papa abgeholt und ich habe eine Woche lang "frei". Naja. Eigentlich ist alles schon verplant. Werde berichten, wie es sich so anfuehlt, einfach mal "nur" Studi zu sein. Es kam ja noch NIE vor, dass Joshis Papa seinen Sohn einfach mal so ne Woche zu sich nimm. Nur als ich im Schikurs war, ging das mal. Aber Schikurs war (zumindest fuer mich) ja auch kein Urlaub ;-)

In 1,5 Wochen gehts dann zum Langlaufen. Was ich mich freue! Mit Joshi. Der darf einen Alpinkurs machen, ist ja klar. 5 Tage Bergluft. Ich hoffe von Herzen, dass das Wetter mitmacht.
Ende Maerz gehts nach Villigst, wo ich als Teil eines tollen Teams die SchuelerInnenakademie mitbetreue. Joshi natuerlich, wie koennte es anders sein, dabei. Er freut sich auf die Ruhr, auf Annina, J**e und J***b (ich hoffe, die kommen).
Dann hat mein geliebtes Patenkind Kommunion (kein Schreibfehler. Ich bin offiziell, da ich ja ev. bin, "nur" zweite Patin). Dafuer fahren wir also nach Limburg. Ich bin schon sehr gespannt, alle wiederzusehen.
1 Woche fahren wir in den Ferien nach Paris fuer 9 Tage. Ich muss nur Fahrt und Verpflegung zahlen. Ich bin sooo gluecklich, dass uns das moeglich ist. Und dann gleich sooo lange!
Die Woche nach Paris ist Joshi dann wieder bei seinem Papa und ich bin allein in Stra. Im Mai steht neben Pruefungen erst mal nichts an (haha).
Im Juni gehts mir Annina dann nochmal irgendeine Gebirgs-Kletter-Region in Frankreich erkunden. Mal sehen, fuer was wir uns entscheiden.

Also richtig was los hier die naechste Zeit. Es ist schoen, so viele liebe Menschen hier um sich zu haben, mit denen man so viele tolle Dinge machen kann. Heute ganz liebe Gruesse an Herrn Z., an den ich denken musste, als ich mich diese Woche doch tatsaechlich in ein Schwimmbecken wagte, um immerhin 1200m zu schwimmen ;)

Sprachblueten (heute gemixt - eine stammt von Raphi, meinem lieben Neffen):

Ich: "Raphael, in den Gottesdienst zu gehen ist wichtig!"
Raphi: "Ne, das ist langweilig. Vielleicht, wenn ich mal so alt bin wie du..."
-.- DANKE, lieber Neffe...



Ich: "Joshi, nun räum' bitte deine Playmobilsachen in die Kiste!"
Jo: "Aber Mama, meine Hand ist nicht mehr gültig!"
Ich: "Deine Hand ist nicht mehr gültig??!!"
Jo: "Ja, wie ein Straßenbahnticket."
Ich: "Was hat das denn mit der Playmobilkiste bitte zu tun?!"
Jo: "Na, Mama, wenn meine Hand nicht mehr gültig ist, kann ich nicht aufräumen!"
 




Mittwoch, 6. Februar 2013

Allein in Stra... bald...

Salut à tous!
In 1,5 Wochen kommt Joshis Papa und holt Joshi eine Woche zu sich bevor es dann für Joshi und mich zum Skifahren geht :) Wie wird das schön, die erste Woche ALLEINE hier in Straßburg. Mal weggehen, Freunde treffen (außerhalb) und (gaaaanz wichtig) viel schlafen :)
So lieb wie ich meinen kleinen Prinzen habe, so freue ich  mich trotzdem sehr auf die Woche. :)
Ansonsten? Uni, lernen, Schlafentzug. Morgen Englisch-Referat (kein Schreibfehler^^ halt Englisch-Kurs).
Heute war Joshi ja zu Hause (der liebe Mittwoch) und ich habe lernen müssen. Dann hat er seine 6 Didacta-Puzzles alle auf einmal ausgeleert. Begründung: "Ach Mama, mir war langweilig. Da hab ich mir halt selbst ne Aufgabe gemacht..."
Voilà das Foto:


Am WE geht es nach Colmar mit allen Theologen. Wird sicher ein schönes WE. Mit Ruck- und Schlafsack geht es am Samstag los. Auch darauf freue ich mich schon sehr. Joshi auch, Schlafsack-Nächte sind immer was gaaaanz Besonderes.
Heute Nacht habe ich übrigens das erste Mal auf Französisch geträumt. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist :-) Darauf warte ich quasi seit September... Hach ja, ich habe das Elsass/Frankreich (wobei das Elsass - so wie Bayern - ja eine Sonderstellung einnimmt ^^) so lieb gewonnen!

Heute gaaaanz liebe Grüße an Frida, an die ich heute sooo sehr gedacht habe. Was ich mich auch die SchAka freue :)

Einige Sprachblüten habe ich auch noch nachzutragen...

Jo: "Mama, gibt es in Afrika Überschwemmungen?"
Ich: "Ja, in manchen Gegenden schon."
Jo: "Aber Mamaaaa..."
Ich: "Ja?"
Jo: "Der liebe Gott hat dem Noah doch versprochen, dass er sowas nie mehr macht! Warum gibt es dann trotzdem Überschwemmungen?!"
Ich: "o_O"

"Mama, also, wenn du mal 'ne Uroma bist, dann siehst du aber nimma so aus wie jetzt, oder?"

"Mama, schau mal, eine tote Eidechse. Oh, da müssen wir heute Abend beten, dass Gott sie zu sich in den Himmel reinlässt!"

Jo: "Ach Mama, ich will mich jetzt nicht umziehen, da bin ich zu faul!"
Ich: "Ja, dann wäscht du halt ab und ich zieh mich um!"
Jo guckt verwirrt. Dann: "Häää?? Neeeeein, du kleine Frechdachsin! Du bist ja voll verrückt!"
Ich: "Warum. Wenn du dich nicht umziehen willst, dann tauschen wir halt einfach Aufgaben. Dann passt das. Zu tun haben wir ja beide..."
Jo: "Na, Mama, du bist doch die Mama, du darfst nicht faul sein!"
-.-

Jo: "Mama, wenn ich mal 20 bin, dann studiere ich auch wie du, oder?"
Ich: "Na, wenn du mal studieren möchtest, dann schon."
Jo überlegt kurz... "Ja, aber eherst, erst will ich lernen, wie man ganz schnell läuft!"
Ich: "Wie man ganz schnell läuft?"
Jo: "Ja, weil ich liebe laufen. Und ich will erst lernen wie man gaaaaaaaaaaaaanz schnell läuft und dann will ich studieren."