Dienstag, 26. März 2013

Der Osterhase

Dass man ueber die strikte Trennung von Staat und Kirche streiten kann, steht ausser Frage. Dennoch moechte ich mich heute ueber einen neuen, absoluten Lehr-Unsinn an Frankreichs Maternelles (=Kindergarten) auslassen.
Die Kinder bereiten seit Wochen Ostern vor. In der Maternelle wird alles liebevoll geschmueckt, Eier werden angemalt, Lieder gesungen und Geschichten erzaehlt. Meiner Meinung nach ist einer der wesentlichen "Faktoren" des Osterfestes (und nicht etwa eines Fruehlingsfestes) die Auferstehung Jesu. Zumindest theoretisch und in meiner anscheinend beschraenkten Weltsicht. Denn hier in Frankreich lernen die Kinder, dass an Ostern der Osterhase kommt und Eier bringt. Punkt. Das ist alles... Sie lernen nicht, was an Ostern eigentlich gefeiert wird, warum das Departement "Alsace-Mosel" Karfreitag und Ostermontag (immerhin im Gegensatz zum Rest Frankreichs) einen Feiertag hat. Wegen der Verehrung des Fruehlingsgottes durch "Fuehisten" sicher nicht... Interreligioese Erziehung? Weit gefehlt... (war das nicht "pollun dei" auf Griechisch??)

Bevor ihr jetzt denkt, ich sei zur fundamentaltheologischen Christin hier in Frankreich mutiert: NEIN! ABER: ich finde, dass man wichtige Feste der Weltreligionen in einem so multikulturellen Land wie Frankreich ruhig thematisieren kann und das voellig ohne einen Missionsgedanken. Es werden ja auch nicht alle Kinder Ornithologen, nur weil sie in den letzten Wochen alle Fruehlingssingvoegel auswendig gelernt haben... Es geht mir um eine kulturelle und iterreligioese Erziehung, die hier voellig missverstanden wird, meiner Meinung nach. Entweder ich streiche solche Feste voellig aus dem Lehrplan und erzaehle den Kindern nichts vom Osterhasen und vom Weihnachtsmann. Denn das, so finde ich, verbreitet ein voellig falsches Wissen und treibt das Kommerz-Schindluder des Handels nur noch mehr an. Da kann gerne vom Winter, vom Winterzauberwald, vom Fruehling und von Fruelingsgeistern erzaehlt werden. Dann aber bitte losgeloest von der weihnachtlichen und oesterlichen Tradition, die durch solche Erziehung fast schon vorsaetzlich verschandelt wird.
Oder aber ich sehe solche Feste als Chance (ebenso wie die Feste anderer Religionen!!!) zu einer interreligioesen Erziehung, auch schon im Kindergarten. Ich frage mich, was Moslems sagen wuerden, wenn anstatt von Mohammed von einem Hasen mit keine Ahnung welchen Utensilien die Rede waere... oder so...
Nein, wirklich, diese Art, Tradition zu vermitteln finde ich mehr als laecherlich. Vielleicht ist das aber auch nur an Joshis Maternelle so. Das kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls grenzt es schon an eine "neue Religion", die Laizitaet soweit zu treiben, dass religioese Feste einer Religion aus dem Kontext gerissen werden und der nachwachsenden Generation so falsch vermittelt werden. In Frankreich sieht es eh schlecht fuer die Kirchen aus. Der Sinn der Laizitaet war urspruenglich die Trennung von Kirche und Staat, das habe ich ja schon geschrieben. Dass einzelne Schulen aber somit das Fundament nicht nur fuer eine religioese sondern v.a. fuer eine interreligioese Erziehungbeginnen zu zerstoeren, das finde ich mehr als fraglich. Denn hier koennen viele Eltern (ich moechte mich nicht festlegen; aber sicherlich ein sehr grosser Teil!) zu Hause nicht richtig stellen, was in der Schule falsch vermittelt wird, weil sie es selbst nicht wissen...
Schade und fragwuerdig finde ich das.

So, das Wort zum Dienstag. Die oben geschrieben Meinung ist die des heutigen Tages. Die grundlegenden Aussagen werden sich nicht aendern. Ueber einzelne Formulierungen laesst sich sicher streiten... Freue mich ueber Rueckmeldung.

Heute liebe Gruesse an Jojo, die mir immer so viel schreibt aus Neuseeland :) DANKE MEINE LIEBE UND BUFFI ;-)

Sprachblueten:

Jo mustert mich laengere Zeit auffallend genau...
Ich: Was ist denn los, Joshi?
Jo: Mama, was sind denn das fuer LINIEN AUF DEINER STIRN???


Jo (vom Bett aus): "Mamaaaaa!"
Ich (gehe in sein Zimmer): "Ja?"
Jo: "Mama, ich will noch mal kuscheln!"
Ich: "Ach Jo, das ist nun das 3.mal!"
Jo: "Aber Mama!" ....Krokodiltränen....
Ich: "Ach mein kleiner Prinz, was ist denn!"
Jo: "Aber Mama, ich habe dich soooo lieb, dass ich schon weinen muss!"
 ♥ Wer kann da schon nein sagen?? Selbst wenn es das 3. mal kuscheln ist... ♥


Ich: "Jo, morgen kommt jemand zu Besuch."
Jo: "Ist das der, der nicht kochen kann?"
Ich: "Ja, zumindest hat er das gesagt."
Jo: "Na, dann ist er nicht gut..."
Pause. Dann:
"Oder er lernt es halt bei uns..."
5 Minuten später
Jo: "Mama, wenn der das nicht lernt, dann schicken wir den nach Hause und sagen ihm, dass er das erst mal zu Hause üben soll!"
 ;-)





Samstag, 16. März 2013

Winter zurück

Nachdem sich der Frühling das erste Mal hatte blicken lassen, ist nun der Winter seit ein paar Tagen wieder zurück. Im Vergleich zu Bayern sicher nichts, aber dennoch  mit Temperaturen um die 0 bis 5°... ... Ich mag das nicht. Wenigstens ist es früh hell und ich komme leicht aus dem Bett.
Die Woche mit Sonam und ihrer Tochter war spitze. Auch wenn ich mich leider, wie schon geschrieben, nicht so viel kümmern  konnte. Aber die Abende waren schön und es war auch insgesamt sehr harmonisch und stressfrei! Abends nach Hause zu kommen und das Essen auf dem Tisch stehen zu haben... herrlich! :-) Danke Sonam. Den letzten Abend genossen wir so richtig mit Sekt und Erdbeeren, jede Menge Quatsch und Lachen. Das hat so gut getan! Die besten Sprüche:

Neuer Werbeslogan by Sonam: "(V.:)Liebe auf den intellektuellen Blick!"

"Wie hieß der Zauberer aus HdR? Gargamel?" - "Ne, Ghandi?"

"Die Schlümpfe leiden an Aphasie... Warte, ich muss mal kurz schlaufen."

"Arschloch!"

"Schmeiß mein Handy weg, sonst passiert noch ein Unglück!"

"Man kann ja was gegen Alkohol haben, aber ein bisschen macht ein kleines bisschen glücklich!" (NEIN, wir sind NICHT depressiv ;-)

Die vergangene Woche verlief dann wieder mehr oder weniger einsam. Wir hatten am Donnerstag den JID (interdisziplinären Tag, journée interdisciplinaire), wo alle Theos gemeinsam so Workshops besuchen und eben "fächerübergreifend" verschiedene Themen erarbeitet werden. (warum gibt's sowas eig. nicht in Erlg?).
Abends zum Ausklang führten wir dann endlich unser einstudiertes Musical "Joseph und Aseneth" auf und es war richtig schön. Ein toller Abend mit tollen Leuten und mein Glücksgefühl, das ich hier z Zt ständig habe, stellte sich auch wieder ein ;-)
Gestern Abend hatte ich dann ein paar Freunde zum "Disney-Abend" eingeladen. Wir schauten uns Hercules und Ratatouille an und danach waren wir alle sooo platt :-D Kristin, Anna und Débora haben dann hier noch übernachtet und so haben wir heute früh einen wunderbaren Brunch gemeinsam gemacht. Nachmittags waren wir dann in Reichstett bei einer Modelleisenbahn-Ausstellung, zu der uns Fréd und Elise eingeladen haben. Joshi war total fasziniert und ich verstehe überhaupt nicht, woher er das hat! Ich bin ja gar keine Fahrzeug-Liebhaberin oder so ^^ Aber war trotzdem schön.
Für morgen hat uns Kristin in ihre Kirchengemeinde zum GoDi eingeladen. Um 10Uhr fahren wir also dann zum GoDi mit anschließendem Kirchenkaffee und Essen und danach habe ich Joshi noch einen Besuch am Baggersee, der dort in der Nähe ist, versprochen. Ein ausgefülltes WE also und ich hoffe, dass mein Mops morgen dann früher ins Bett kommt als die letzten Tage. Er dreht schon völlig am Rad! Aber das muss auch mal sein. Sonst bin ich ja immer sehr streng mit den Bettgehzeiten (Selbstschutz ^^).

Nächste Woche geht es nach Villigst zur SchülerInnenakademie (auch wenn ich verlockende Angebote hier in Stra hätte, aber Villigst toppt alles ^^), danach ist ja schon Ostern, danach hat mein Patenkind Kommunion, danach steht Paris an, danach Vorauswahlen (Villigst) in Erlangen... ... Nein, langweilig wird einem hier in der Tat nicht.

Mal sehen, wie es die nächsten Wochen hier so wird, v.a. wenn es auf die Prüfungen zugeht. Juhuuuu! :-P
Ich halte euch auf dem Laufenden. Heute liebe Grüße an Lola und den Rest der Family :-) Vermisse euch!

Sprachblüten fallen z Zt nicht so viele. 2 habe ich in der letzten Zeit aufgeschnappt:

Joshi beim Fahrradfahren (er hat ja ein Kindertandem): "Boah, Mama, wir sind so schnell, dass ich die Sekunden von 2 bis 4 bis 9 gezählt habe und dann noch bis 5!"

Ich (lese vor): "Da ließ Bartimäus alles liegen und folgte Jesus."
Jo: "Warum folgt er Jesus?"
Ich: "Weil Jesus Bartimäus geheilt hat und Bartimäus nun bei ihm bleiben will, weil er das, was Jesus tut und sagt so toll findet."
Jo überlegt einen Moment. Dann: "Jesus ist Gott"
Ich: "Ja. Er ist Gottes Sohn"
Jo: "Und Gott ist Jesus"
Ich (fragend): "Ja?!"
Jo: "Und Gott ist Gott!"
Ich: "Genau. Ganz schön schwer zu verstehen, oder?"
Jo lacht: "Ja, voll verrückt ist das, oder?"



Freitag, 8. März 2013

Printemps

So, was gibt es also neues...
Sonam und ihre Tochter sind noch bis Sonntag hier und ich konnte mich die Woche über gar nicht so richtig um die beiden kümmern, da ich ja Uni hatte und nicht zu oft fehlen sollte, auch wenn einem der Status als Erasmus-Studierende einige Freiräume lässt. Aber ich bin kein Fan davon, es immer darauf ankommen zu lassen, also habe ich brav fast alle Kurse besucht, die diese Woche so anstanden.
Vorgestern rief mich Débora an, ob ich bei dem Musical (ich berichtete: Joseph und Aseneth) noch einspringen kann (ursprgl. hatte ich aus Zeit- und Betreuungsgründen abgesagt). Die Aufführung ist ja nächste Woche und so bin ich nun also Mitglied der Tänzerinnengruppe "Danse des Foulards" (wir sind Aseneths Dienerinnen und machen einen "Schleiertanz".) Wird sehr toll, denke ich ^^. Sonam ist gestern dann, da Probe war, als Baby-Sitter eingesprungen und ich bin ihr so dankbar! Wenn ich sie mal besuchen komme, werde ich das wieder gut machen, versprochen, Sonam!!!

Joshi macht zur Zeit wieder unheimliche Fortschritte. Gerade in der Sprache und auch in anderen Bereichen. Da werde ich mich mal wieder anpassen müssen (er ist mir ja immer einen Schritt voraus...). Es ist aber so schön, da er gern in die Maternelle geht und viele Freunde hat. Auch mir geht es weiterhin sehr gut. Uni ist zwar stressig, aber immerhin sind wir in der Mitte des Semesters angelangt, da darf es ja ruhig etwas stressiger werden. Aber ich muss sagen, dass ich mich unterdessen an das monotone mitschreiben gewöhnt habe. Die Diskussionen und Fragerunden sowie das beschämte Schweigen, wenn kein Seminarteilnehmer den vorzubereitenden Text gelesen hat, fehlen mir trotzdem. Aber die wunderschöne, französische Sprache macht das alles wieder wett.

Gestern führte ich mit einem guten Freund ein Gespräch über Sprachen und in der Tat bin ich dem Geheimnis, warum ich die französische Sprache so mag, ein bisschen näher gekommen. Anfangs dachte ich nämlich immer, das Französische sei weitaus wortärmer als das Deutsche. Aber was ich nicht sah, war die Möglichkeit, sich BEWUSST zweideutig ausdrücken zu können. In der Tat ist das ein toller Punkt. Man kann die verschiedensten Dinge mit FAST den gleichen Worten ausdrücken und es hängt letztenendes von der zuhörenden Personen ab, wie sie den Sinn interpretieren. Das ist nicht immer einfach, v.a. wenn man den Eindruck hat, dass eine Person immer das eine meint und sich vielleicht darüber freut und eines Tages stellt man fest, dass sie vielleicht doch das andere meinte und dann ist man erst mal ein bisschen traurig. Das war natürlich nur ein Teil für dieses Gespräch. Alles andere bleibt bei mir. Ist für euch ja auch irrelevant... :-D

Morgen gehen wir (mal wieder) ins Vaisseau, damit die Kinder spielen und sich austoben können. Am Sonntag macht Elisa dann noch einen Brunch, wo Joshi und ich auch eingeladen sind (Sonam fährt ja wieder am Sonntag). Ab Sonntagabend heißt es dann: arbeit, arbeit, arbeit! Es lebe die Uni!
Ich liebe es zu studieren, aber ich freue mich auch auf den Tag, an dem ich meinen Abschluss dann endlich mal haben werde *haha*. Das ist noch in weiter ferne und dennoch war ich noch nie so nah an einem Examen ^^. "Klingt komisch, ist aber so!" Langsam aber stetig und ohne Zweifel geht es vorwärts und es ist so schön sich selbst auf diesem Weg immer wieder neu kennenzulernen. Für den "Weg durch Frankreich" bleiben mir noch 16 Wochen und ich hoffe, dass ich hier noch vieles lernen werde in dieser Zeit. Ich bin so unendlich dankbar, dass ich hiersein und das so durchziehen kann. Ein Semester wäre echt nichts gewesen.
Bin schon am Planen und Überlegen, wie ich unsere Französisch-Kenntnisse in Dtl erhalten kann, v.a. für Joshi. Aber in Erlangen gibt es eine Grundschule mit Schwerpunkt Französisch und nach dem Lehramtsexamen (durch Fächerkombi bin ich ja quasi an Erlangen gebunden) steht ja der Rest der Theologischen Fakultäten in Dtl auch noch offen... Und in Heidelberg (und sicher nicht nur da ;-) gibt es auch eine bilinguale (dt-fr) Grundschule... Ach ja, die nächsten Jahre werden sooo spannend :)

Der Frühling hält übrigens Einzug hier in Straßburg. Wir hatten schon Temperaturen bis 17° und ich genieße das sehr. Die Sonne gibt viel Energie und es tut gut, die Mittagspause draußen vor dem Unigebäude zu verbringen oder mit Joshi nach der Maternelle noch in einen Parc gehen zu können!

So, das wars mal für heute. Ich melde mich die Tage wieder. Es plätschert so vor sich hin. Aber wenn sich was tut, melde ich mich :-)
Liebe Grüße an Rebi heute! Ich denke echt oft an dich und Fabi! Wie es euch wohl so geht??

Hier noch ein Zitat. Nicht von Joshi. Der Autor will unbenannt bleiben. Aber für meine Erinnerung mag ich es hier festhalten :-)

"Je voulais vivre heureux et und jour j'ai decidé de vivre heureux (...). C'est pourquoi je suis resté en France."
("Ich wollte ein glückliches Leben führen und eines Tages habe ich beschlossen, glücklich zu leben. (...) Das ist der Grund, warum ich in Frankreich geblieben bin.")

Mittwoch, 6. März 2013

Hallo Leute,

nachdem mich schon die ersten besorgten Anrufe und Nachrichten erreicht haben, ob ich noch lebe oder ob ich einen neuen Blog habe (wie lieb, dass ihr euch alle immer so erkundigt :), melde ich mich kurz zu Wort ;-)

Wir sind gut aus dem Skiurlaub zurückgekehrt, Joshi hat sein Abschluss-Skirennen sogar mit einem ersten Platz beendet :-)
Seit Montag ist Sonam mit ihrer Tochter hier bei uns in Straßburg zu Besuch, eine Freundin, die ich bei Villigst kennengelernt habe. Deswegen schreibe ich gerade auch nicht so viel, weil wir eh wenig Zeit zusammen haben (ich habe ja Uni) und wenn wir dann Abends Zeit haben, möchte ich nicht am PC sitzen und bloggen... Deswegen bin ich momentan so "ruhig".
Und geht es sehr gut. Die Frühlingssonne betankt uns mit neuer Energie und gibt ein völlig neues Lebensgefühl. Mein "Glück" hält noch an, auch wenn der Verstand (Gott sei Dank) wieder die Oberhand gewonnen hat... In manchen Momenten mutiere ich noch zum Teenager und bin mir selbst dann ganz fremd. Aber zum Glück ist ja gerade Sonam da und auch sonst habe ich ja meine "Ventile", wo ich mich ausquatschen kann (Grüße an Miri, Frida, Lola und Elisa). Aber schön. Frühling ist eine tolle Zeit und ich genieße die letzten 16 Wochen hier in vollen Zügen.
Ein genauerer Bericht folgt, wenn ich wieder ein wenig Zeit und Ruhe habe. Während Sonam und ihre Tochter heute den Parc der l'Orangerie unsicher machen, muss ich nämlich zu Hause Hebräisch lernen...




< -- Hier mal ein Bild von den Störchen, die man im Parc de l'Orangerie schon sehen kann:









Machts gut, meine Lieben.

Eine kleine Sprachblüte noch:

Unsere Nachbarn machen Bohrlärm...
Joshi: "Hey, da sagt Gott jetzt aber 'Jetzt seid mal ruhig, sonst kann ich nicht lernen!' "
Ich: "Was lernt Gott denn?"
Joshi: "Na, wie man Schnitzel mit Pommes macht!"